Naturheilkunde

«Unser Heilmittel soll unsere Nahrung, unsere Nahrung soll unser Heilmittel sein.» – Hippokrates von Kos

Grundprinzipien

Die traditionelle europäische Naturheilkunde TEN basiert hauptsächlich auf dem Wissen der Humoralmedizin, der Vier-Säftelehre, welche vom griechischen Arzt Hippokrates und seinem Schwiegersohn Polybos 400 v.Chr. niedergeschrieben wurde.

Damit die vier Kardinalsäfte entstehen konnten, waren zwei Grundprinzipien erforderlich – WÄRME und FEUCHTIGKEIT.
Wärme – ist potenzielle Energie, welche verändert – DYNAMIK.
Feuchtigkeit – ist das stoffliche, aufbauende – MATERIELLE.

Aus Anteilen dieser beiden Grundprinzipien entstanden charakterlich vier verschiedene Säfte. Gelbgalle-Cholera (warm&trocken), Blut-Sanguis (warm&feucht), Schwarzgalle-Melancholera (kalt&trocken), Schleim-Phlegma (kalt&feucht).

Damit ein Mensch körperlich wie auch seelisch ausgeglichen ist oder anders ausgedrückt damit das innere Millieu eines Menschen stimmig ist, müssen diese Säfte in Menge und Zusammensetzung im richtigen Verhältnis gemischt sein.

Gleichgewicht

Da dieses Säftegleichgewicht nur bei wenigen Menschen völlig ausgewogen ist (das heisst gewisse Säfte dominieren), resultieren daraus die verschiedenen typischen Eigenschaften welche man als Temperamente bezeichnet. Krankheit entsteht, wenn das Säftegleichgewicht extrem entgleist, dies nennt man eine Dyskrasie. Die individuelle Bereitschaft des Organismus auf bestimmte krankhafte Weise zu reagieren (Diathesen), wie aber auch die Eigenschaft (Konstitution) und Neigungen (Dispositionen) eines Menschen kann man auf der Zunge, in der Iris des Auges erkennen (Irisdiagnose), wie auch an den Zeichen des Körpers insbesondere des Gesichtes (Pathophysiologie).

Heilungsmethoden

Um antidyskratisch (d.h. gegen das Säfteungleichgewicht) zu therapieren um eine Eukrasie (Säftegleichgewicht) erneut herstellen zu können, gibt es in der Naturheilkunde viele Möglichkeiten:
  • Diätetik (gesunde Lebensführung) umfasst: Ernährung, Luft/Licht, Erholung, Bewegung u.v.m.

  • Phytotherapie – Pflanzenheilkunde

  • Orthomolekulare Medizin – Vital-, Mineralstoffe, Spurenelemente

  • Biochemie – Schüssler Salze

  • Verschiedene Massagetherapien

  • Reflexzonen-Therapien / Schröpfen

  • Hydrotherapie – Wasseranwendungen / Wickel und Kpmpressen

  • Ab- und Ausleitverfahren

  • Homöopathie

  • Spagyrik

  • u.v.m.

Ernährung

«Man ist, wie man isst.» – Alfred Vogel

Ein überaus wichtiges Element der Naturheilkunde betrifft die Ernährung. Nach naturheilpraktischer Ansicht beginnt die Entstehung der meisten Erkrankungen im Darm. Aus der Nahrung, die wir aufnehmen „WERDEN“ wir und gewinnen wir unsere benötigte Energie. Ob sich gesundmachende Säfte im Darm bilden oder krankmachende hängt nicht nur davon ab WAS wir essen sondern auch, nach meiner jahrelangen Beobachtung und Interpretation der Meridianuhr, UM WELCHE UHRZEIT wir gewisse Nahrungsmittel einnehmen.

Ernährungsberatung

Meine Ernährungsberatung basiert auf dem Wissen der:

Schulmedizinischen Ausbildung – Der Kenntnis über die physiologischen Abläufe der Nahrungsaufspaltung und Resorption. Der ausgewogene Zusammenstellung der Nahrungsbausteine, Vital-, Mineralstoffe und Spurenelemente. Der Ernährung bei Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Übersäuerung, u.a.
Humoralmedizin – Der Kochungslehre, resp. Angleichung der Nahrung bis diese zu Körpereigenem wird. Der Beeinflussung der Kardinalsäfte durch die entsprechenden Nahrungsmittel, zur Wiederherstellung der Eukrasie (Säftegleichgewicht).
Traditionellen chinesischen Medizin TCM – und der Interpretation der Meridianuhr im Bezug auf die Organhauptaktivitätszeiten.